Die Klasse 8e hat im Geographieunterricht ein Projekt Entwicklungshilfe gestartet und Stifte für Kinder in Afrika gesammelt.
Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 8e des Ignaz-Taschner-Gymnasiums in Dachau haben Geographie und Soziales Engagement miteinander verknüpft. Das eine ist, sich über Kontinente wie Afrika zu unterhalten und zu lesen. Das andere ist, Theorie und Praxis miteinander zu verbinden.
In der 8. Klasse sollen sich Schüler innerhalb des Geographieunterrichts mit den Grenzen wirtschaftlicher Nutzung, Entwicklungsproblemen und Entwicklungsmöglichkeiten auseinandersetzen. Und sie sollen einen Einblick erhalten, wie die wirtschaftlichen Verflechtungen zwischen Europa und den Entwicklungsländern sind.
Ziel dabei ist, dass die Schüler die Einsicht über die Notwendigkeit von Entwicklungszusammenarbeit erhalten.
Entwicklungshilfe bei der jeder mitmachen kann.
Meist bleibt es bei der theoretischen Einführung. Die Klasse 8e ist einen Schritt weitergegangen. Durch die Begleitung ihrer Lehrerin Frau Stiegelmair konnten die Schüler eigene Stärken erkennen und Ideen und Lösungen finden. Lässt man Schüler und stärkt sich, überraschen sie oft mit sehr viel Kreativität.
So auch die Klasse 8e. Sie hat überlegt, wie sie selbst Entwicklungsarbeit verrichten kann. Nachdem die Schülerinnen und Schüler sich informiert haben, Vorträge erarbeitet haben und interaktive Wandplakate erstellt hatten, bezogen sie nun die Mitschüler ein.
Sie präsentierten den Schülern der Unterstufe ihre Ergebnisse und Vorschläge, was sie selbst als Schüler konkret leisten und wo sie aktive Entwicklungshilfe verrichten können. Unter den gesammelten Ideen und Maßnahmen erhielt „Stifte stiften“ den Zuschlag
Andere motivieren aktiv zu werden
Die Klasse machte sich dann an die Planung und Durchführung der Aktion. Die Schüler setzen Wissen in Handeln um. Sie erwerben neben dem fachlichen Input „Geographie“ praktische, methodische und soziale Kompetenzen. Und das Sammelergebnis der Stifte ist ein konkret erlebbarer Erfolg. Das motiviert!
Bei den Schülern der Klasse 8e war die Motivation groß. Das zeigt die Beteiligung, die die Klasse erreicht hat. Die gesamte Schule ist einbezogen. Das Lehrerkollegium sammelt mit. Das Sammelergebnis spricht für sich.
Die Klasse hat gezeigt: Entwicklungsarbeit kann jeder verrichten. Sich für andere einsetzen, sich sozial zu engagieren oder nachhaltig zu handeln ist nicht schwer – mit der richtigen Idee.