„Könnten Sie sich vorstellen, dass Ihr Kind ein Jahr die Schulbank drückt und dann in den letzten Wochen vor der Prüfung wegen Schließung der Mensa plötzlich ohne Essen dasteht? Und das in einem Umfeld, wo die Schulverpflegung für viele die einzige richtige Mahlzeit am Tag ist. Dabei fehlt es nur an 0,35 EUR pro Kind und Tag. Für die Schule ist es jedoch ein stolzer Gesamtbetrag von 2.200 EUR für acht Wochen Verpflegung.“
Das berichtet Herr Schilling von „Konvoi der Hoffnung“. Ihn erreichte die Eilmeldung aus Togo, dass hundert taubstumme SchülerInnen in Lomé demnächst ohne Essen sind. Zum Glück konnte der Verein sofort helfen.
Zu viele Stifte sammeln und spenden geht gar nicht
Wir von „Stifte stiften“ werden immer wieder gefragt, was wir mit all den Stiften machen und ob nicht irgendwann ausreichend Farbstifte oder Bleistifte sowie Kugelschreiber vorhanden sind.
Ich denke, die Eilmeldung aus Lomé in Togo, dass Kinder plötzlich ohne Essen dastehen, zeigt es deutlich. Jeder Stift, trägt dazu bei, dass mehr Geldspenden für andere Dinge, in diesem Fall für Lebensmittel zur Verfügung stehen. Ein Stift lässt sich von Deutschland nach Togo im Container transportieren. Bei Lebensmittel sieht das anders aus. Manche Hilfe kann nur vor Ort geleistet werden. Und dafür werden die Geldspenden eingesetzt.
Die regelmäßigen Lieferungen von Stiften, Kugelschreibern, Heften und Papier an „Konvoi der Hoffnung“ sind nur möglich, weil es Stifte-Stifter gibt, die ihre Schubladen leeren. Weil Schulklassen sammeln und Firmen ihre alten Werbekulis nicht über den Müll recyceln sondern zu uns nach Rottenburg schicken. Durch diese Stifte-Sammelaktionen ist es möglich, den Kindern in Lomé in Togo und vielen anderen zu helfen.
Also, ran an die Schubladen, an das alte Werbematerial im Lager. Wir sammeln Eure Stifte das ganze Jahr über.